Kulovesi und Rautavesi - die Heimat des Rapfens
Foto: Ismo Kolari Die Seen Kulovesi und Rautavesi sind vielseitige Angelgewässer.
Zwischen Nokia und Sastamala verläuft ein fischreicher Wasserlauf, dessen starke Strömungen interessante Angelplätze bieten. Während man auf Zander und Barsch angelt, kann man zwischendurch oft den Rapfen, den Provinzfisch der Region Tampere, mit seiner glänzenden Haut beobachten und fangen. Tiefenkarten (zoomen Sie hinein, um die Tiefen anzuzeigen).Der Rapfen fühlt sich in der Strömung wohl Die Flüsse Hulttistenvuolle, Kutalanvuolle, Myllyvuolle und Hiedanvuolle sind gute Plätze, um neben Rapfen auch andere Fische zu angeln. Dünne Wobbler und Löffelblinker sowie Jigs eignen sich gut zum Rapfen-Angeln. Eine traditionelle Fangmethode für Zander und Rapfen in Bachläufen ist das Angeln vom Boot mit dem durch ein zusätzliches Gewicht beschwerten Blinker, der in der Nähe des Gewässergrunds geschwenkt wird. Foto: Ismo Kolari Das typische Gewicht eines Rapfens beträgt 2-4 Kilogramm, die größten sind über 5 Kilogramm schwer. In den Bachläufen wimmelt es im Sommer von kleinen Lauben und anderen Rotaugenarten, die dort von Zander, Hecht und Barsch gejagt und gefressen werden. Der Fisch beißt am besten bei starker Strömung. Die Strömung setzt gewöhnlich am Vormittag ein, wenn die Wasserkraftwerke am oberen und unteren Ende des Wasserlaufs beginnen, Wasser abzulassen. Der Jig eignet sich gut zum Angeln an Bachläufen. Je nach Tiefe und Strömung ist ein Jigkopf mit einem Gewicht von 10–20 g die beste Wahl. Foto: Ismo Kolari Ein Hecht hat angebissen. Barsch und Zander dort angeln, wo Möwen Jagd auf kleinere Fische machen Im Sommer kann man den Zander durch Schleppangeln aus den tiefen Wasserschichten der offenen Seen und an den Rändern von Riffen fangen. Auch den Rapfen trifft man in den offenen Gewässern an. In den Untiefen und am Ufer des Sees Rautavesi kann man die Möwen im Sommer und Herbst oft bei ihren heftigen Beutefangangriffen auf die kleineren Stintfische beobachten. Große Barsche von einem halben Kilo beißen bei einer Wassertiefe von 4–8 m auf den Jig. An guten Tagen wimmelt es in der ganzen Wasserschicht von der Oberfläche bis zum Grund regelrecht von Barschen. An den gleichen Stellen geht auch der Zander häufig auf Beutefang. Der Barsch beißt oft in mittleren Wassertiefen, der Zander auf dem Grund. Foto: Ismo Kolari Strömende Gewässer eignen sich gut, um Zander zu angeln. Gute Angelplätze Neben den Bachläufen wimmelt es auch in bewachsenen Buchten, Untiefen auf offenen Seen und zum Grund abfallenden Bereichen von Fischen. Die vom See Kutala nach See Rautavesi verlaufende Inselregion ist ein durchgängiges Hechtgebiet, zu dem auch unzählige Riffe auf offenen Seen in der gesamten Region gehören. In Richtung See Kulovesi findet man unter anderem am Wasserlauf Lukkilansalmi und im Mündungsgebiet der Bucht Sarkolanlahti gute Zanderplätze. Im See Rautavesi fühlt sich der Zander neben den Bachläufen auch in der Umgebung von der Insel Selkäsaari, in den tiefen Gewässern südlich von der Klippe Kuivaluoto, in der Stromschnelle Vammaskoski und an der Mündung der Bucht Soukonlahti wohl. Foto: Ismo Kolari Die typische Tiefe beim Eisangeln auf Barsch liegt im See Rautavesi bei unter 5 Metern. Eisangeln in der Nationallandschaft Ende Sommer und Anfang Herbst äußert sich die starke Eutrophierung der Gewässer durch eine zeitweilige Blaualgenblüte. Im Winter sind die Seen Kulovesi und Rautavesi ausgezeichnete Eisangelgebiete für den Barsch. Beim Eisangeln auf diesen Gewässern ist besondere Vorsicht geboten, da das Eis stellenweise wegen der starken Strömung darunter sehr dünn sein und unvermittelt brechen kann. |