Aland - kraftvoller Kämpfer der Fließgewässer
Foto: Antti Koli Aland (Leuciscus idus).
Der Aland kommt in Finnland im gesamten Seegebiet und in allen großen Binnengewässern mit Ausnahme der nördlichsten Regionen Lapplands vor.Der Aland gedeiht in Fließgewässern; gute Fischgründe sind Flüsse, Bäche und schnell fließende, enge Wasserstraßen. In Seen und Küstengewässern sind kapitale Exemplare in Ufer- und Küstennähe sowie in Untiefen offener Seen oft in weniger als einem Meter Tiefe anzutreffen. Die beste Fangsaison für den Aland ist die Zeit der warmen Gewässer, von Mitte Juni bis Ende August. In der Laichzeit nach der Eisschmelze versprechen kleine Bäche und seichte Fließgewässer Petrijüngern ein beutereiches Angeln. Foto: Ismo Kolari  Große Alande beißen in den Mittelsee-Untiefen des Puruvesi gerne bei einem Meter auf Spinner. Hat der Aland einmal angebissen, ist er beim Drillen ein kräftiger Kämpfer. In vielen Stromschnellen kann ein mehrere Kilo schweres Exemplar durch seinen kräftigen Biss den Forellenangler oft überraschen. Selbst in starken Brandungen der Stromschnellen fühlt er sich wohl. Während der Laichzeit und im Sommer angelt man auf Aland mit der Wurmangel, die häufigste Fangmethode ist jedoch das Angeln mit Spinnern. Der Aland beißt gerne auf Fliegen, kleine Wobbler und Blinker. Foto: Antti Koli  Aland schnappt sich die Fliege im Bottnischen Meerbusen. Kirkkonummi. Wie andere Karpfenfische war auch der Aland früher ein geschätzter Speisefisch in Finnland. Heute kommt er nur noch selten auf den Tisch. Leider ist die finnische Fischküche durch den Feldzug rotfleischiger Fische aus Aquakultur einseitiger geworden, und nur wenige wissen, Delikatessen wie leicht gesalzenen oder geräucherten Aland zu schätzen. Foto: Ismo Kolari  Bewährte Hotspots für große Alande sind Gebiete, wo Eintagsfliegen auf der Wasseroberfläche schlüpfen. |