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Andere Fischarten

Andere Fischarten - Kleinfische, Neuankömmlinge und die üblichen Spezies

 

Foto: Antti Koli
Kleine Maräne (Coregonus albula). Zährte (Vimba vimba). Die Stromschnellen von Vanhankaupunginkoski, Vantaanjoki.
Kleine Maräne (Coregonus albula).

In den finnischen Gewässern sind noch viele andere Fischarten zu Hause, von denen die eine oder andere so manche Überraschung für Angler bereithält. Neben den bekanntesten Fischen bieten auch seltenere und weniger beliebte Arten ein spannendes Erlebnis für erfahrene Angler.

Kleine Maräne und Stint

Kleine Maränen, sind Anglern jedoch nicht fremd. Die kleine Maräne lebt in den Mittelseegebieten großer Seen und ist die bedeutendste Fischart für professionelle Fischer in Binnengewässern. Sie ist darüber hinaus eine wichtige Nahrungsquelle für Raubfische. Bis heute hat noch niemand eine kleine Maräne dazu gebracht, an einem Köder anzubeißen.

Auch der noch kleinere Stint (Osmerus eperlanus) ist sehr häufig in großen Seen zu finden und stellt eine weitere Nahrungsquelle für Raubfische dar. Stinte sind auch in Küstengewässern zahlreich vertreten und beißen manchmal sehr gerne an Jigköpfen an.

Foto: Risto Jussila 
Ukelei (Alburnus alburnus).
Ukelei (Alburnus alburnus).
 

Verschiedene Karpfenfische

Die Laube und der Güster (Abramis bjoerkna) sind in den meisten mittelgroßen Seen Süd- und Zentralfinnlands zu finden. Der Döbel (Leuciscus cephalus) und die Zährte (Vimba vimba) schwimmen in manchen Flüssen im Süden und an der Küste. Die kleine Karausche (Carassius carassius) ist die einzige Fischart, die sich in vielen trüben Teichen aufhält. In den Buchten großer Seen kann diese Fischart mehrere Kilo schwer werden. Der Hasel (Leuciscus leuciscus) hält sich in den naturbelassenen Gewässern Ost- und Nordfinnlands sowie an der Küste auf.

Foto: Jari Tuiskunen 
Zope (Abramis ballerus). Große Bestände in einigen Seen, beißen aber selten an Ködern an.
Zope (Abramis ballerus). Große Bestände in einigen Seen, beißen aber selten an Ködern an.
 

Die Schleie (Tinca tinca) lebt in üppigen und seichten Buchten sowie in einigen üppigen Seen Süd- und Zentralfinnlands. Die warmen Sommer Anfang des 21. Jahrhunderts haben sich positiv auf die Fortpflanzung und das Wachstum der Schleien ausgewirkt. Mancherorts sind die Bestände hoch und es gibt zahlreiche, mehrere Kilo schwere Exemplare. Karpfen (Cyprinys carpio) sind häufig in seichten Buchten und Flussmündungen an der Küste sowie gelegentlich in den üppigen Seen Südfinnlands zu finden. Der größte in Finnland gefangene Karpfen brachte über 20 Kilo auf die Waage.

Bodenlebende Fische und importierte Arten

Die Flunder kommt an der Süd- und Südwestküste vor, doch nur wenige fangen Flundern mit der Angelrute. Aale (Anguilla anguilla) sind vereinzelt in vielen Seen, an der Küste und in bestimmten Flusssystemen zu finden. Seit den 90er-Jahren wurden viele Aale wieder in einigen Seen ausgesetzt und Angler fangen Sie an manchen Stellen mit Haken und Leine. Der Kabeljau hält sich sporadisch in finnischen Gewässern auf und wird nur sehr selten geangelt. Der Kabeljau (Gadus morhua) hält sich sporadisch in finnischen Gewässern auf und wird nur sehr selten geangelt.

Foto: Antti Koli 
Flunder (Platichthys flesus). Das Gebiet von Hanko ist das beste Gebiet Finnlands für Flunder.
Flunder (Platichthys flesus). Das Gebiet von Hanko ist das beste Gebiet Finnlands für Flunder.
 

Die Amerikanische Seeforelle (Salvelinus namaycush), auch als Amerikanischer Seesaibling bezeichnet, ist im See Inarijärvi zahlreich vertreten. Diese Fischart stammt ursprünglich aus den Großen Seen Nordamerikas. Ein typisches Exemplar wiegt etwa zwischen einem halben und zwei Kilo.

Auch der Bachsaibling (Salvelinus fontinalis) kommt ursprünglich aus Amerika. Im Oberlauf des Kemijoki findet man sich natürlich fortpflanzende Bestände, die die natürlichen Forellenvorkommen der Region ersetzen. Aktuell ist die Fischart vermehrt in einigen Flussgebieten Südfinnlands zu finden. Ein typisches Exemplar wird in Lappland 200 Gramm und in Südfinnland ein knappes Kilo schwer.

Der stachelige und schleimige Kaulbarsch (Gymnocephalus cernuus) ist ein häufiger Beifang beim Eisfischen im ganzen Land mit Ausnahme von Nordlappland. Bislang ist von keinem Eisfischer bekannt, der einen Kaulbarsch gegessen hat. Allerdings beliefern finnische Hersteller von Konservennahrung Mittags- und Abendempfänge des Staatspräsidenten mit aus diesem Fisch zubereiteten Delikatessen. Im 19. Jahrhundert ließ der Zar in Sankt Petersburg finnische Kaulbarsche an seinen Hof bringen.

 
 
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Typische Größe: 0,01–21.44 kg

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