Rotauge - der übliche Fang des Sommeranglers
Foto: Kimmo Pöri Rotauge (Rutilus rutilus).
Das Rotauge ist die am weitesten verbreitete Fischart in Finnlands üppigen Gewässern und kommt auch in wilden Seen vermehrt vor. Doch wer in Nordlappland einen Angelausflug unternimmt könnte bitter enttäuscht sein, wenn er feststellt, dass es dort weit und breit keine Rotaugen gibt. Aber keine Sorge: In Südlappland warten wahre Prachtexemplare auf Sie.Neben dem Barsch ist das Rotauge eine der am leichtesten zu fangenden Fischarten. Im Sommer erstreckt sich die Hauptsaison von Mitte Juni bis Ende August. Die Laichzeit Ende Mai und Anfang Juni verspricht für Angler an vielen Küsten einen guten Fang. Foto: Kimmo Pöri  Das Angeln mit Haken und Leine auf Rotaugen ist eine Form des Angelns im Urlaub, die mit Sicherheit einige gute Fänge einbringt. Der See Ruokovesi, Heinävesi. Rotaugen werden mit der Angelrute an Küstengewässern gefangen. Ein Rotaugenschwarm ist ständig in Bewegung und man sieht sie, wenn sie kurzzeitig die Oberfläche durchstoßen. Das Angeln auf Rotauge am Ende des Anlegestegs in der Nähe Ihrer Hütte ist ein kostenloser und einfacher Zeitvertreib. Große Rotaugen halten sich am Meeresgrund auf, kleinere hingegen findet man in mittlerer Tiefe. Im Winter sollte man Rotaugen in Buchten und in Ufernähe suchen, wo das Wasser nur wenige Meter tief ist. Foto: Jari Tuiskunen  Kuortane. Als Köder eignen sich am besten Maden und Borstenwürmer, doch ein normaler Regenwurm funktioniert genauso gut. Rotaugen waren früher ein wichtiger Speisefisch. Rotaugen können für Konservennahrung eingelegt und als Schmetterlingsfilet mit Zwiebeln und Pfeffer in der Pfanne gebraten werden. Heute wissen nur wenige Finnen die kulinarischen Qualitäten des Rotauges zu schätzen. Foto: Antti Koli  Somerniemi. |