Das Angeln mit Haken und Leine eignet sich als Urlaubsvergnügen für die ganze Familie. Der See Niemisjärvi, Hankasalmi.
Das Angeln mit Haken und Leine gehört zu den beliebtesten Angelmethoden in Finnland. Das ist nicht verwunderlich, ist es doch die leichteste Art zu angeln und Fischgründe gibt es wie Sand am Meer. Die meisten Angler versuchen ihr Glück in nahegelegenen Gewässern, oftmals am Ufer oder am Steg unweit ihrer Hütten.
Einen Schwimmer an einem herrlichen Sommertag bei seinem Tanz auf der Wasseroberfläche zu beobachten hat wahrhaftig therapeutische Wirkung. Im Land der tausend Seen finden Angler mit Haken und Leine immer wieder eine Stelle, an der bisher noch niemand geangelt hat.
In den finnischen Gewässern werden hauptsächlich Karpfenfische mit Haken und Leine geangelt: Rotauge, Brasse, Günster, Laube, Hasel, Rotfeder und Goldorfe. In vielen Gewässern des Landes stellen Rotaugen und Brassen den Großteil des Fischbestands, was Anglern so manchen leichten Fang beschert.
Hook-and-line angling is suitable as a holiday activity for the whole family. Roach is a certain catch for anglers. Angling with a hook and line is the most popular form of fishing in Finland.
Karpfenfische gibt es überall
Die größten Vorkommen von Karpfenfischen findet man in üppigen Gewässern, doch sie halten sich auch in klaren und wilden Gewässern auf. Dank des reinen Wassers kann man aus Karpfenfischen herrliche Delikatessen zaubern.
Seichte, schilfbewachsene Buchten, die durch die Sommerwinde aufgewärmt werden, sind hervorragende Stellen zum Angeln auf Brasse. Sobald Sie die richtige Stelle gefunden haben, können Sie eine Zwei-Kilo-Brasse nach der anderen an Land ziehen.
Doch die begehrteste Fischart für viele Angler mit Haken und Leine in Finnland ist und bleibt der Barsch. Da sich Barsche in nahezu allen Gewässern Finnlands aufhalten, es dieser Fisch für Hobby-Angler ein todsicherer Fang.
Foto: Risto Jussila
Für Angler mit Haken und Leine gibt es eine schier unendliche Zahl großartiger Angelplätze.
Riesenbarsche mit Laichbüscheln
Angler auf der Jagd nach großen Barschen versuchen ihr Glück entweder an den Rändern von Untiefen in der Seenmitte oder unweit von Laichbüscheln in Ufernähe. Ein Laichbüschel besteht aus einigen im Wasser versenkten Nadelbaumzweigen und ist eine traditionelle finnische Art, um Barsche in die Nähe des Anglers zu locken.
Hecht und Zander werden mithilfe von Fischködern an Binsenrändern und in schnell fließenden Meerengen gefangen.
An den Ufern gibt es für Angler mit Haken und Leine eine schier unendliche Zahl großartiger Angelplätze. Ein Anlegesteg ist ein bequemer Ort zum Angeln und die Chancen, hier ein paar Fische zu fangen, stehen nicht schlecht. Binsenränder, Landspitzen und Untiefen eignen sich gut zum Angeln von einem Boot aus. Werfen Sie einfach den Anker aus, lassen Sie den Schwimmer auf der Wasseroberfläche tanzen, warten Sie und genießen Sie die Seenlandschaft.
Foto: Risto Jussila
Rotaugen sind ein sicherer Fang für Angler mit Haken und Leine.
Die Angelsaison für Felchen, die in den südlichen und südwestlichen Küstenregionen von März bis Mai andauert, ist zwar nur kurz, aber ertragreich. Angler fangen Felchen mit Rute und Rolle auf dem sandigen und felsigen Grund. Dabei versenken sie einen mit einem Gewicht versehenen Wurmköder in einigen Metern Tiefe und warten, bis ein Fisch anbeißt.
Durch das Jedermannsrecht wird für das Angeln mit Haken und Leine kein Angelschein benötigt. Das Angeln auf Felchen mit Rute und Rolle fällt jedoch nicht unter das Jedermannsrecht, weshalb dafür eine Genehmigung vom Eigentümer des Gewässers eingeholt oder ein Schein zum Angeln mit Köder erworben werden muss.